Einsatz zum Bob- und Skeleton Weltcup in Altenberg
An den vergangenen beiden Januar-Wochenenden bot die Rennschlitten- und Bobbahn Altenberg (SachsenEnergie Eiskanal) ein volles Programm. Mit den Weltcups im Bob und Skeleton kamen nicht nur zahlreiche Weltklasseathleten*innen ins Osterzgebirge, sondern auch tausende Besucher. Als langjähriger Partner sorgten wir mit unseren Einsatzkräften für die medizinische Absicherung der gesamten Veranstaltung.
Die Einsätze an der "Bobbahn" werden dabei vor allem durch die ehrenamtlichen Kameraden*innen der Bergwacht abgesichert. Im Übrigen nicht nur während der Weltcups, sondern in der gesamten Wintersaison. Das betrifft sowohl die Trainings- und Vorbereitungsläufe, als eben auch die verschiedenen Wettbewerbe im Rennschlitten und Bobsport. Die Weltcups zählen natürlich zu den Saisonhighlights. Gleichzeitig steigen hier auch die Anforderungen an Personalbedarf und Technik. Es ist kein Geheimnis, dass der Sport mit hohen Risiken verbunden ist. Insbesondere die hohen Geschwindigkeiten von über 100 Km/h können für schwere Verletzungen sorgen. Besonders in den Viererbob-Läufen könnten sich im schlimmsten Fall alle vier Sportler gleichzeitig schwer verletzen. Deshalb sind bis zu drei Notärzte und sechs Sanitätern vor Ort um schnell Hilfe zu leisten. Sie halten sich im Bereich der Zielkurve für den Ernstfall bereit. Glücklicherweise sind Stürze, vor allem auch schwere Stürze, eher die Ausnahme. Die Einsatzkräfte verfolgen so meist lange, gespannt das Geschehen am Bildschirm. Fast wie zu Hause. Aber eben nur fast. Denn passiert etwas in der Bahn muss es schnell gehen. Innerhalb von Sekunden machen sich die Retter dann auf den Weg um den verunglückten Sportlern zu helfen. Je nach Unglücksort kommen dabei auch KTW und Bergwacht-Jeep zum Einsatz.
Doch wir sorgen nicht nur für die Sicherheit der Athleten. Gerade bei größeren Veranstaltungen sind wir auch für die sanitätsdienstliche Absicherung der Besucher zuständig. In diesem Bereich übernahmen die Kameraden*innen der Bereitschaften mit einem KTW-B und jeweils zwei Einsatzkräften die Aufgabe. Die ehrenamtlichen Sanitäter*innen leisten im Notfall qualifizierte Erste Hilfe Maßnahmen vor Ort und koordinieren die weiteren Hilfeleistungsmaßnahmen (z.B. Übergabe an den Rettungsdienst).
Die Einsätze an beiden Weltcup-Wochenenden liefen insgesamt sehr gut und erfreulicherweise gab es keine schweren Verletzungen zu vermelden. Wir freuen uns schon auf die nächsten Veranstaltungen und hoffen dass diese ebenso erfreulich für alle Sportler, Besucher und Helfer verlaufen. Und sollte doch mal etwas passieren - sind unsere Retter bereits vor Ort.