Mit spektakulären Naturaufnahmen und spannenden Informationen überzeugte Andreas Jahnel die Bewohner des DRK Seniorenheims Glashütte von der Faszination der Arktis.
Herr Jahnel ließ seinen Lebenstraum in Erfüllung gehen. Er entdeckte ein eher ungewöhnliches Reiseziel - die Arktis. Wie er selbst sagt, war dies die Reise seines Lebens. An seinen Erlebnissen und Erfahrungen möchte er nun auch gern andere Menschen teilhaben lassen.
Am Sonntag, den 23.10.2016 versammelten sich die Bewohner im DRK Seniorenheim. Beamer und Leinwand waren bereits aufgestellt. Das Interesse war sehr groß, sodass auch der letzte Platz gefüllt wurde. Mittels einer Fotoschau präsentierte Herr Jahnel die einzelnen Stationen auf seiner geführten Reise und berichtete seine Erlebnisse auf der Inselgruppe Spitzbergen.
„Das Land der Eisbären und Rentiere“ nannte Andreas Jahnel diese Region im Nordatlantik. Neben vielen Eisbären und Rentieren zeigten die beeindruckenden Bilder auch einige Walrösser, Papageientaucher, Wale und Polarfüchse.
Jede Menge Eis in verschiedenen Formen erschwerten oftmals das Manövrieren mit dem Boot, vor allem bei den riesigen Eisbergen war besondere Vorsicht geboten. Wer glaubt, dass man in der Arktis nur Eis und Gletscherspalten sehen könnte, hat sich geirrt. Die Arktis besitzt auch grüne Flächen. Aus der nördlichen Vegetationszone der Tundra entstehen Flechten, Moose, Gräser, Pilze und kleine Sträucher.
Die Reise an das „Ende der Welt“ ist jedoch auch verbunden mit einigen Vorbereitungen. Man muss nicht nur ganz tief in den Geldbeutel greifen, sondern die passende Kleidung ist genauso wichtig, wie die mentale Vorbereitung. „Eine solche Reise ist nicht ganz ungefährlich“, sagt Andreas Jahnel, „die Eisbären können sehr gefährlich werden, da wir Menschen eine potentielle Nahrungsquelle werden könnten.“ Außerdem ist eine medizinische Hilfe in solche einer Region nicht sofort vor Ort. Daher war eine derartige Reise nur in einer Gruppe in Begleitung von erfahrenen Reiseführern möglich.
Auch wenn man nicht vermutet, wie vielseitig die Arktis doch sein kann, hat Andreas Jahnel seine Zuhörer mit seinem 45-minütigen faszinierenden Reisebericht sehr begeistert.
Wir danken Herrn Jahnel für den spannenden Nachmittag und dass er uns an seinen Erlebnissen teilhaben ließ!
Glashütte, 23.10.2016
I. Seifert