· Pressemitteilung

Grenzüberschreitende Ausbildung zum Thema mSTaRT

Um für grenzüberschreitende rettungsdienstliche Großschadenslagen vorbereitet zu sein, übten vergangenen Freitag deutsche und tschechische Rettungskräfte den Ablauf beim Abarbeiten eines MANV (Massenanfall von Verletzten).

Vergangenen Freitag konnten die Dippser Rettungskräfte wieder tschechische Kollegen begrüßen um diesmal das Thema MANV zu schulen. Dabei wurden die jeweils 10 deutschen und 10 tschechischen Mitarbeiter des Rettungsdienstes insbesondere auf das Abarbeiten einer Großschadenslage unter Zuhilfenahme des mSTaRT Algorithmus (modified Simple Triage and Rapid Treatment = Einfache Triage und schnelle Versorgung) geschult.

Dieser stellt im Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge den Standard zur nichtärztlichen Vorsichtung bei Großschadenslagen durch Rettungsdienstmitarbeiter dar. Bereits im vergangen Jahr konnten die deutschen Kollegen das tschechische System kennenlernen, welches sich nur gering vom deutschen Sichtungssystem unterscheidet. Bei der Vorsichtung nach mSTaRT geht es darum, in so kurzer Zeit wie möglich die kritisch Kranken und Verletzten von den leicht Betroffenen zu unterscheiden.

Die Ausbildung wird dabei von speziell geschulten Mitarbeitern des Rettungsdienstes durchgeführt, die sich vor einigen Jahren einer mehrtägigen Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr in München unterzogen.

Wir danken dem THW Ortsverband Dippoldiswalde für das zur Verfügung stellen der Räumlichkeiten.